Nach Ausschreitungen am Karlsplatz

Streit um Partys eskaliert: Polizei sperrte Samstagabend Wiener Donaukanal

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Die Polizei sperrte am Abend die Abgänge zum Donaukanal.

Wien. Der Streit um die Partys geht weiter: Nachdem es in der Nacht auf Samstag zu Ausschreitungen im Resselpark kam, bei dem acht Polizisten verletzt wurden, verhängte die Wiener Polizei ein Platzverbot für den Karlsplatz – das trat um 19 Uhr in Kraft. Als am Samstagabend zahlreiche junge Menschen feststellten, dass am Karlsplatz gesperrt ist, wichen sie auf den Donaukanal aus. 

 

 

 

Polizei sperrte Samstagabend Wiener Donaukanal

Massen an Menschen kamen aus der Innenstadt um am Donaukanal zu feiern. Um etwa 22 Uhr begann die Polizei offenbar damit die Abgänge dorthin zu sperren, wie User in den sozialen Medien berichten.

 

   

Schließlich zog die Polizei eine Diensthunde-Einheit dazu. Außerdem patrouillierte ein Polizei-Boot. Die Stimmung blieb offenbar trotz Absperrungen friedlich. Viele drehten um, als sie sahen, dass zum Donaukanal kein Durchkommen war. Vor der Tankstelle am Schwedenplatz sammelten sich viele junge Menschen. 

Auf Twitter entbrannte ob der Absperrung des Donaukanals ein Streit um die Partys. Die LPD Wien habe ohne Grund den Donaukanal gesperrt, behaupten viele User und verteidigen die Party-Massen. Ein User schreibt etwa: "Erster Gedanke. Warum warten die Jugenlichen net, bis sie durchgeimpft sind. Zweiter Gedanke - Du warst auch jung und hättest net gewartet."

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