Lapdance bei Polizei-Party

Strip-Party bei FP-Polizei: Jetzt wird ermittelt

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Nach ÖSTERREICH-Enthüllung wird bei der Wiener Polizei intern ermittelt.

Wien. Die ÖSTERREICH-Story vom Sonntag schlug bei der Wiener Polizei wie eine Bombe ein: Bei der traditionellen „Blaulicht-Party“ der FP-Gewerkschafter von der AUF in der Wiener Polizei in der ­Safari Lodge an der Neuen Donau hat es eine „scharfe Mitternachtseinlage“ gegeben: Zwei Stripperinnen legten einen Poledance hin und zogen dabei blank, ehe sie zum Lapdance für einen jungen Mann schritten, den sie – mehr oder weniger erotisch – ebenfalls fast nackt auszogen.

Strip-Party bei FP-Polizei: Jetzt wird ermittelt
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Mitternachtseinlage bei der offiziellen Party der AUF in der Wiener Polizei.

FP-Mann verteidigt die Rotlicht-Stripperinnen

Der Chef der Wiener AUF verteidigte auch noch den Rotlicht-Abstecher der „Blaulicht-Party“. Werner Herbert, bis 2019 FP-Nationalratsabgeordneter, rechtfertigt die Aktion. „Prostitution ist für uns das Alltagsgeschäft. Das ist in diesem Fall reine Unterhaltung und ethisch vertretbar“, verteidigt er sich gegen Kritik, dass die blaue Polizei hier sexualisierter Gewalt im Rotlicht-Milieu durch diesen Auftritt Vorschub leiste.

Wiener Polizei leitet nun interne Ermittlung ein

Diese schwere Beschädigung des Ansehens der Polizei samt nicht genehmigter Rotlicht-Kontakte ­könnte für den AUF-Mann Folgen haben: „Der Sachverhalt wurde an die zuständige Stelle zur Überprüfung weitergeleitet“, kündigt ein ­Polizeisprecher auf ÖSTERREICH-Anfrage an, dass die interne Abteilung und die Disziplinarkommission mit dem Fall befasst wurden.

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