Sieben Verletzte noch in Lebensgefahr

Vier Tote bei Anschlag: Bermuda-Dreieck-Kellnerin war erstes Opfer

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Vier Menschen wurden beim Blutbad in der Wiener City getötet, 14 schwer verletzt.

Es war ein Amoklauf, ein Gemetzel. Wahllos schoss der Islamist mit seinem automatischen Maschinengewehr in die Menge. Er hatte es vor allem auf Besucher von Bars abgesehen, die den lauen Abend vor dem Lockdown noch einmal ausgenutzt hatten, um fortzugehen.

Eine Kellnerin im Lokal „Kitsch und Bitter“ am Ruprechtsplatz ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie trifft die erste tödliche Kugel. Blutüberströmt bricht sie zusammen. Nur wenige Schritte vom ersten Tatort entfernt, geht ein 21-jähriger albanischer Staatsbürger vor dem Lokal „Alev Alev“ schnell eine rauchen, als der Attentäter vorbeistürmt. Auch er wird von einem Schuss des Terroristen niedergestreckt.

Vier Tote bei Anschlag in Wien

An die zwei Dutzend unschuldige Menschen, die einfach nur feiern wollten, werden in der Horrornacht verletzt, 14 davon schwer. Blutüberströmt brachen einige zusammen. Fotos zeigen Opfer mit klaffenden Wunden im Oberschenkel, mit blutdurchtränkter Kleidung. Augenzeugen versuchten sofort, Erste Hilfe zu leisten, versorgten die blutenden Opfer, spendeten Trost. Innerhalb weniger Minuten waren Helfer der Wiener Rettungsdienst und Notärzte vor Ort, übernahmen die medizinische Betreuung Sie werden in die Wiener Spitäler gebracht. Zwei dieser Verwundeten überleben die Nacht nicht. Sieben weitere Opfer befinden sich noch in kritischem Zustand.

Polizist unter Opfern

Auch ein junger Polizeibeamter, der seinen normalen Streifendienst versehen hatte, wurde vor einem Lokal im „Bermudadreieck“ mit drei Bauchschüssen niedergestreckt. Sein Zustand war Dienstag nach wie vor kritisch, aber stabil.

Doch bei sieben Opfern kämpften die Ärzte auch Stunden nach dem Anschlag noch um deren Leben. Ihr Zustand wurde als bedrohlich bezeichnet.

Leichter Verletzte gaben über die sozialen Medien Entwarnung, um Freunde, Bekannte und Verwandte zu beruhigen: „Ich wurde angeschossen, aber es ist nicht so schlimm, es geht mir gut“, postete ein junger Wiener.

Zwei der Schwerstverletzten waren in der Nacht verstorben. Somit zählt der tragische Anschlag in Wien nun vier Tote.

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