Drama um totes Kleinkind

Leonie (2): Vater geht auf die Ärzte los

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Mädchen erlitt tödliche Verbrühungen. Unklar, wie diese zustande kamen.

Täglich neue Entwicklungen im Fall der toten Leonie (2). Während der Vater massiv belastet wird, kündigt sein Verteidiger Roland Friies gegenüber ÖS-TERREICH "eine Überraschung" an, nachdem er Ende der Woche stundenlang mit dem verdächtigten Vater gesprochen hat. Alexander S. hält sich weiterhin versteckt und hat sogar Morddrohungen erhalten. Wie Vertraute der Familie in Facebook-Postings andeuten, dürfte die Familie jetzt auf die Ärzte losgehen.

Ärzte-Pfusch?
Die Verbrennungen sollen demnach anfangs nicht so schlimm ausgesehen haben. Das erkläre auch den langen Zeitraum, bis die Eltern endlich ins Krankenhaus fuhren. Dort soll es dann zu einem Behandlungsfehler mit tödlichem Ausgang gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft sei bereits informiert.

Unfall-Version
Alexander S. behauptet, die Verletzungen seien Folgen eines Unfalls. Er habe kaltes und heißes Wasser verwechselt, als er seine Tochter - wie schon öfter -mit einer kalten Dusche beruhigen wollte. Unklar ist allerdings, wie er das Kind irrtümlich so schwer verletzten konnte, dass es zwei Wochen darauf im Spital verstarb.

Zweifel
Ein Gerichtsmediziner bezweifelte diese Version: Es fehlten charakteristische Abtropfspuren auf der Haut. Die großflächigen Verbrennungen würden dafür sprechen, dass Leonie bis zu 30 Sekunden in extrem heißes Wasser getaucht wurde.

Warten auf Gutachten
Nun warten alle auf das Ergebnis der Obduktion des kleinen Leichnams und auf mehrere Gutachten, die die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hat.

VIDEO: Tragische neue Details im Fall Leonie

(kor)

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