Das Rätsel um ein Skelett in einem Abbruchhaus in Himberg ist kurz vor der Lösung.
So viel steht laut ÖSTERREICH-Infos bereits fest: Bei der Leiche, die Anfang November von Arbeitern bei Abbrucharbeiten gefunden wurde, handelt es sich um eine Frau Mitte 20. Anhand der Kleidung, die bei der Toten gefunden wurden, soll die Kripo eine passende Abgängige aus Tschechien gefunden haben, von der seit 2005 jede Spur fehlt. Der endgültige DNA-Vergleich ist noch ausständig, doch die Ermittler sind sich einigermaßen sicher, dass es sich um die Abgängige handelt.
Alles spricht für ein mörderisches Verbrechen
Was ihr Ableben anbelangt, ist noch nicht sicher, ob es sich um eine natürliche Todesursache oder um ein Verbrechen handelt. Für Zweiteres spricht, dass in dem Haus ein Mörder (54) aus Ungarn lebte, der 2015 dort seine Lebensgefährtin (46) mit einem Küchenmesser erstach. Dafür wurde der Bettler in Österreich zu einer lebenslangen Haft verurteilt. Die Höchststrafe erhielt der Mann aufgrund einer einschlägigen Vorstrafe. Er hatte 1997 in seiner Heimat seine damalige Freundin getötet. Jetzt bekam er in seiner Zelle in Krems-Stein erneut Besuch von den Mordermittlern, die den Häftling zu dem jüngsten Leichenfund befragt haben sollen. Er schweigt, kommt aber als möglicher Serien-Täter infrage. Es gilt die Unschuldsvermutung. (kor)