15.000 Euro für die Dauer von drei Monaten sind den Ordensbrüdern Hinweise, die zur Verurteilung des Täters führen, wert.
Ende Dezember des Vorjahres wurde eine Kirche in Wien-Floridsdorf zum Schauplatz eines Verbrechens. Vermutlich ein Räuber (tatsächliche Anzahl der Täter noch immer unbekannt) stürmte die Klosterkirche Maria Immaculata und traf dabei auf einen 68-jährigen Ordensbruder. Der Geistliche wurde niedergeschlagen und wie vier weitere Opfer schwer misshandelt. Ein weiterer Mönch überstand das Martyrium unverletzt. Dann plünderte der Täter, der vor dem Überfall mehrfach im Bereich der Kirche gesehen worden sein soll und sich daher beim Coup mit einem aufgeklebten Bart tarnte, den Tresor. Er stahl Bargeld sowie eine Pistole.
Umgezogen
Laut Polizei soll sich der rund 35-jährige, etwa 1,85 cm große Räuber mit dunklem Teint, seiner braunen Haube und seines schwarz-grauen Anoraks in der Kirche entledigt und sie vor seiner Flucht wieder angezogen haben. Offenbar wollte er damit etwaige Zeugen geschickt in die Irre führen. Um dem oder den Tätern einen entscheidenen Schritt näher zu kommen, wurde nun von den Ordensbrüdern ein Kopfgeld in der Höhe von 15.000 Euro für die Dauer von drei Monaten ausgesetzt. Hinweise an das LKA unter: 01-31310-33800.