Tweet regt auf

Überlastet: Mann wartet nach Überweisung 3 Monate auf Spitals-Termin

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Große Aufregung auf Twitter. Ein Eishockey-Trainer machte seinem Ärger über die langen Wartezeiten auf einen Termin in Wiener Spitälern Luft.

Große Aufregung um lange Wartezeiten in Wiener Spitälern. Ein Wiener Eishockey-Trainer echauffiert sich auf Twitter, dass er mehr als 3 Monate auf einen Termin im Wiener Donauspital warten muss. Und das, obwohl er eine Überweisung hatte.

Lange Wartezeiten

"Auf der HNO-Ambulanz im Donauspital ist der nächste freie Termin für Kinder im Februar 2024, für Erwachsene im November 2023. Wie kaputt ist das öffentliche Gesundheitssystem eigentlich? Die/der HNO überweist dich da ja nicht zum Spaß hin...", so Alexander Wacker auf Twitter.

 

 

Die Überlastung der Wiener Ärzte ist ein leidiges Thema. Es fehlen insgesamt rund 600 Kassenärzte. Die Patienten gehen daraufhin in die Spitals-Ambulanzen, die dann wiederum keine Termine freihaben. Verwiesen wird darauf, dass die Erstversorgungsambulanzen entwickelt wurden, um die Krankenhäuser zu entlasten. Im Fall von Alexander Wacker half dies jedoch nicht, er muss bis November auf einen Termin warten. Wacker möchte sein Glück aber noch in einem anderen Spital versuchen, wo er eventuell einen früheren Termin bekommt.

Die Kommentare zu den langen Watezeiten führten zu einem wahren Shitstorm gegen die Krankenhäuser. "Ist nicht so neu. Ich musste Anfang der 0er Jahre im SMZ-Ost ein halbes Jahr auf Knietermin warten. Und in der Ambulanz dann 5 Stunden.", so eine Userin. Wacker entgegnet. "Ich kannte das bisher nur aus den Spezialambulanzen, die zb nur einen Termin pro Monat haben, aber hier ging es um einen normalen Ambulanztermin, mit Überweisung vom HNO".

 

 

"Auch bei unserer HNO Privatärztin, bei der wir normalerweise innerhalb von 2 Wochen einen Termin bekamen, haben wir diesmal erst 4 Monate später einen Termin bekommen. Es seien so viele Kinder nach COVID-19 Erkrankung mit Problemen bei ihr in Behandlung", so ein weiterer Tweet.

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