FPÖ: Absurder Verwaltungsaufwand

Wien: Autofreie City sorgt für Wirbel

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Als völlig ''daneben'' bezeichnet FPÖ-Wien-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik die Pläne für Verkehrsbeschränkungen in der Inneren Stadt.

Wien. Die Pläne, welche die rot-pinke Stadtregierung am Freitag präsentiert hat, eine autofreie Innenstadt einzuführen, stoßen vielen sauer auf. So will man außer Anrainern und Taxifahrern oder MA 48 die Zufahrt nur für 30 Minuten erlauben und die Zufahrtsmöglichkeiten von 34 auf 26 Straßen am Ring entlang reduzieren.

Als völlig „daneben“ bezeichnet FPÖ-Wien-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik die Pläne für Verkehrsbeschränkungen in der Inneren Stadt und at­testiert bei der zuständigen Verkehrsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher des

1. Bezirks Markus Figl (VP) eine Verwaltungsneurose: „Fünf Jahre beratschlagten Bezirksvorsteher und Stadtverwaltung unter dem Ausschluss der Opposition über mögliche Verkehrsbeschränkungen für die Innere Stadt mit dem Ergebnis, dass man um 12 Mio. Euro eine totale Überwachungsanlage beschaffen und um zwei Mio. Euro im Jahr alle Autofahrer im 1. Bezirk überwachen will“, ärgert sich der Blaue über den geplanten Verwaltungsaufwand.

Postings. Ein Blick auf ­Facebook verrät: Nicht nur Politiker regen sich auf. Auch normale Bürger sind erzürnt, die Wogen gehen hoch. Der Bericht von oe24.at sorgte unter zahlreichen Facebook-Usern für Hohn und Spott. Kein positiver Kommentar zu finden:

Eine Userin kommentierte: „Und dann sperren die uns wieder ein.“ Ein männlicher User ortet Zustände wie in einer Diktatur: „Überwachungsstaat wie in der Volksrepublik China.“ Ein weiterer ätzt: „Schon interessant, dass Politiker die Wahlen abgewartet haben.“

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