Gefährliche Aktion

Wiener fuhr 50 km mit Granate

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Nachdem ein Ausflügler eine Granate gefunden hatte, fuhr er damit nach Hause.

Wien/NÖ. Ein Wiener lieferte sich eine besonders gefährliche Aktion: Nachdem er in einem Wald bei Neuhaus in Triestingtal eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden hatte, verständigte er nicht die ­Polizei.

Ganz im Gegenteil, war er von seiner neuen Errungenschaft so fasziniert, dass er das Kriegsrelikt einpackte, mitnahm und mit der Granate bis nach Wien zu seiner Wohnung in der Ulmenstraße in Penzing brachte. Insgesamt fuhr der Wiener mit der „Höllenmaschine“ im Auto mehr als 50 Kilometer. Erst am Tag darauf zu Mittag gegen 12 Uhr alarmierte der 50-jährige Vater des Wieners die Polizei. Durch einen sprengstoffkundigen Beamten wurde das Relikt schließlich sichergestellt. Anschließend wurde es vom Entminungsdienst abtransportiert. Es war zum Glück nicht scharf.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, derartige Gegenstände zu berühren oder gar mitzunehmen. Es kann nämlich durchaus auch tödlich enden.
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