Was bitte ist mit diesem Glückspilz los, der sich 5,1 Millionen Euro nicht abholt?
Bei der Ziehung am 12. September knackten zwei Wiener den mit 10,2 Millionen Euro dotierten Sechsfach-Jackpot: Während sich einer der beiden umgehend an die Lotterien wandte und dabei auch einiges von sich preisgab (der Pensionist will sich unter anderem eine Harley kaufen und auf große Tour nach Amerika gehen), hat sich der zweite nach wie vor nicht gemeldet.
Perfide
Dafür gibt es wenige Erklärungen: So könnte er oder sie den Schein verloren haben, dann wird sich irgendwann vielleicht ein Finder den Reichtum abholen. Oder er oder sie hat ihn, was wahrscheinlicher ist, weggeschmissen oder vielleicht nur verlegt? Das Perfide an der Quittung war nämlich, dass es sich um einen am 1. September gekauften 10-Runden-Schein handelte, der bei allen Ziehungen bis einschließlich 3. Oktober teilnahm. Das große Glück kam bei der vierten Ziehung.
Verzweiflung
Doch obwohl der Schein mittlerweile nicht mehr mitspielt, hat sich der Gewinner noch immer nicht geoutet: Vor dem geistigen Auge tauchen Bilder auf von jemandem, der sich grün und blau ärgert, dass er den Schein im Altpapier entsorgt hat oder der seine Wohnung auf der Suche nach der Quittung schon tausend Mal auf den Kopf gestellt hat. Für zweiteren Fall besteht wenigstens Hoffnung. Der Gewinn verfällt erst in drei Jahren.
