Im Ukraine-Krieg eingesetzt

Wirbel um Austro-Technik in Todes-Drohnen

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In den tödlichen Drohnen der Ukrainer gegen die Russen stecken Austro-Motoren.

Wien. Die Raketen-Treffer durch ihre Kampfdrohnen im Verteidigungskrieg gegen Russland twittert das ukrainische Militär voller Stolz: Etliche Abschüsse gehen dabei auf das Konto der legendären Hightech-Drohnen vom Typ Bayraktar-TB2, Todesopfer inbegriffen.

Ein Dutzend der unbemannten Kampfmaschinen hat die Ukraine bislang im Einsatz, die vierfache Menge soll folgen. Die Drohnen schaffen Spitzengeschwindigkeiten von 220 km/h, können einen ganzen Tag in der Luft verbringen. Dank Technik made in Austria.

Denn die Motoren dieser Kampf-Drohnen stammen aus Österreich. Die Antriebs-Aggregate baut „BRP-Rotax“ in Gunskirchen (OÖ).

Die Drohnen kommen über die Türkei

Das Wiener Online-Medium exxpress.at nannte seine entsprechende Enthüllung brisant. Tatsächlich handelt es sich um einen Aufguss über die Byraktar-Drohnen mit Rotax-Motoren, die seit vielen Jahren im Einsatz sind. Die Aggregate aus Oberösterreich sorgen schon seit 2013 für Wirbel, als sie in US-Drohnen gegen pakistanische Terrorgruppen eingesetzt wurden. Die Bayraktar-Drohnen mit Rotax-Motoren wurden von der Türkei auch gegen die PKK eingesetzt oder gegen kurdisches Militär in Syrien und von Aserbaidschan gegen Armenien.

Legal. Der Hersteller hat mehrfach betont, dass er seine weltweit gefragten Motoren nicht direkt an Drohnen-Produzenten liefert und sich das Unternehmen an alle Gesetze hält. Das Wirtschaftsministerium hat vor zwei Jahren gegenüber dem Standard erklärt, dass die Motoren „legal ohne die Einholung einer vorherigen Genehmigung in die Türkei exportiert werden dürfen“. Von dort gingen jetzt welche in die Ukraine.

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