Die Wiener Linien beziehen nach finaler Auswertung der Security-Body-Cams Stellung.
Nachdem Security-Mitarbeiter der Wiener Linien am Wochenende einen dunkelhäutigen Maskenverweigerer zu Boden drückten, ernteten sie heftige Kritik. Nun sei die interne Prüfung der Body-Cams abgeschlossen und befunden worden, dass die Mitarbeiter gemäß der Vorschriften gehandelt haben. In den sozialen Netzwerken wird darüber hinaus kritisiert, dass einer der Securitys, der den Mann fixierte, seine MNS-Maske selbst nicht vorschriftsgemäß trug.
Mann war aggressiv
Laut Wiener Linien habe sich der dunkelhäutige Mann aber nicht nur geweigert, eine Maske aufzusetzen, sondern sei auch handgreiflich geworden. Der Mann wurde anfangs höflich aufgefordert, eine Maske zu tragen oder die Station zu verlassen. Im Gespräch zeigte er den Sicherheitskräften dann den Mittelfinger. Als diese ihn am Ellenbogen fassten, um ihn hinauszugeleiten, hat der Mann ihnen eine Kopfnuss verpasst.
Für die Wiener Linien waren die Fixierung des Mannes und die Verständigung der Polizei aufgrund der Geschehnisse absolut gerechtfertigt.