Prognose

Zahl der Sitzenbleiber geht zurück

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Insgesamt haben rund 65.000 Schüler einen "Fleck" im Zeugnis.

Rechtzeitig zum Schulschluss in Ostösterreich hat das Unterrichtsministerium am Freitag eine erste Trendrechnung zur Zahl der Klassenwiederholungen vorgelegt. Demnach dürften diesmal 34.000 (3,1 Prozent) der insgesamt 1,1 Mio. ordentlichen Schüler im Herbst nicht in die nächste Klasse aufsteigen bzw. die letzte Schulstufe ihrer Ausbildung noch nicht abschließen. Damit dürfte es 2012/13 rund 4.500 (0,4 Prozentpunkte) Sitzenbleiber weniger geben als im vorigen Schuljahr.

Den größten Anteil an Klassenwiederholungen gibt es laut Prognose an den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS: 9,7 Prozent), gefolgt von den AHS-Oberstufen (8,5 Prozent), Polytechnischen Schulen (8,4 Prozent), berufsbildenden höheren Schulen (7,7 Prozent). Am geringsten ist der Anteil der Repetenten an den Volksschulen (0,4 Prozent), den Hauptschulen, Neuen Mittelschulen (NMS) und Berufsschulen mit je ein Prozent und an den AHS-Unterstufen (2,9 Prozent).

Ein "Nicht Genügend" haben heuer 65.000 Schüler im Zeugnis stehen, die Zahl der Repetenten liegt allerdings wegen erfahrungsgemäß mehr als 70 Prozent erfolgreicher Wiederholungsprüfungen im Herbst bzw. der Möglichkeit, trotz Fünfer aufzusteigen, deutlich darunter.

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