Duo in U-Haft

Zwei Sozialbetrüger ergaunerten sich 2,5 Millionen Euro

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Die beiden Hauptverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft.

Wien. Ein 65-jähriger armenischer Staatsangehöriger sowie ein 54-jähriger österreichischer Staatsbürger stehen im Verdacht, in weiten Teilen Österreichs mehrere Scheinfirmen gegründet zu haben. Sie holten Drittstaatsangehörige mit gesundheitlichen Problemen gegen Bargeldzahlungen nach Österreich, meldeten diese als Kommanditisten (beschränkt haftende Gesellschafter) an, um dadurch in Österreich pflichtversichert zu sein und somit Zugang zum Gesundheitssystem zu erlangen. Die Höhe der Schadenssumme beträgt rund 2,5 Millionen Euro, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt.  

Es wird in rund 120 Verdachtsfällen ermittelt. Die beiden Hauptverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Abteilung Fremdenpolizei und Anhaltevollzug Wien (AFA), unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Wien, sind im Gange. Rückfragen

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