Stiller Abschied

Mateschitz: Letzte Stunden am Wolfgangsee

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Er wollte in keine Klinik mehr: Dietrich Mateschitz, 78, starb am Wolfgangsee.

St.Wolfgang. Hierher hatte sich Mateschitz zurückgezogen, als absehbar gewesen ist, dass seine Krebserkrankung kaum heilbar ist. Der Red Bull-Boss besitzt zwei benachbarte Immobilien am Ortseingang von St. Wolfgang mit privaten Seeufer von mehr als einem halben Kilometer sowie Wald. Sein Privatdomizil ist das „ Auhof“ (4,5 Hektar Grund), ein ehemalige Hotel, gleich daneben das Viersternehotel „Landhaus zu Appesbach“, eine der besten Adressen in der Region. Mateschitz ist im Aufhof, den er bereits 2005 um 13,5 Millionen erworben und umgebaut hat, medizinisch betreut wortden. Er hatte beste Kontakte zur Paracelus-Medizin-Uni-Salzburg, die er mit 70 Millionen Euro unterstützte. Er hätte sich in jede Klinik der Welt fliegen lassen können, doch er wollte nicht mehr weg.

Am See traf Mateschitz auch Max Verstappen

Treffen. Das Essen ist täglich vom Landhaus „Appesbach“ geliefert worden. Auf ÖSTERREICH-Anfrage im Vier-Sterne-Haus heißt es kurz: „Kein Kommentar“. Am Wolfgangsee empfing Mateschitz im September auch Formel-1-Weltmeister Max Verstappen, den er ganz besonders schätzte.

Mateschitz: Letzte Stunden am Wolfgangsee
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Landhaus Appesbach am Wolfgangsee gehört zum Imperium

Letzte Verträge. Laut dem deutschen Wirtschaftsmagazin „Capital“ schickte „Didi“ Ende September einen hochrangigen Red Bull-Manager samt Rechtsanwaltsteam nach Bangkok. Mit seinem thailändischen Partner Chalerm Yoovidhya,72, der, gemeinsam mit seiner Familie, 51 Prozent am Red Bull-Konzern hält, wurde verhandelt, wie es im Dosenimperium weitergehen soll.

Geregelt wurde, ob internationale Manager den Konzern künftig führen werden und welche Rolle Mark D.Mateschitz,30, einzige Kind des Milliardärs, künftig spielen wird.

(wek)

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