Der Flüchtling aus Pakistan, der sich aus Verzweiflung selbst in Brand gesteckt hat, ist wenigstens außer Lebensgefahr.
Der 26-jähriger Asylwerber, der sich Freitagabend am Welser Bahnhof aus Verzweiflung selbst angezündet hatte, war am Dienstag außer Lebensgefahr. 25 Prozent seiner Haut sind verbrannt. Die Ärzte im Linzer UKH beschreiben seinen Zustand als stabil.
"Leben in Österreich schlecht"
Der spektakuläre
Zwischenfall hatte sich in der Halle des Bahnhofs ereignet: Der Pakistani
sagte noch, das Leben in Österreich sei schlecht, er wolle nicht mehr leben.
Mit 180 Euro pro Monat gebe es kein Auskommen. Dann nahm er ein Feuerzeug
und zündete seine Hose an. Ein Augenzeuge griff zu einem am Boden liegenden
Teppich und löschte damit die Flammen.
Der Schwerverletzte wurde zunächst ins Klinikum Wels eingeliefert und dann ins UKH überstellt. Er befand sich vorübergehend in künstlichem Tiefschlaf.