In Wien

Berittene Polizei: Streit um Pferdemist

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Das Mistwegräumen könnte in die Zuständigkeit der Exekutive fallen.

Sollte Wien tatsächlich eine berittene Polizei erhalten, wäre es möglich, den Pferden Pooh-Bags vorzuschreiben. Das hat der Umweltsprecher der Wiener Grünen, Rüdiger Maresch, am Freitag im Gespräch mit der APA betont. Vergleichbare Auffangbehälter für Pferdemist gibt es bereits bei Fiakern, wobei diese dort zwischen Pferd und Kutsche angebracht sind.
 
Auch könnte die Exekutive per Verordnung gezwungen werden, die Hinterlassenschaften der Tiere selbst wegzuräumen, schloss er eine entsprechende Regelung zumindest nicht aus. So wie zuvor auch Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) sprach sich aber auch Maresch gegen den Einsatz von Polizeipferden aus. Dies solle den Tieren nicht zugemutet werden, zudem könnten Pferde auch den Menschen gefährlich werden. Den Vorschlag bzw. die aktuell laufende Prüfung einer berittenen Polizei durch das Innenministerium bewertete er schlicht als "Showtime".
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