Schimpfen – das liebte Ex-Öbag-Chef Thomas Schmid. Aber er konnte auch anders. Hier sind seine herzlichsten Aussagen.
Ex-Öbag-Chef Thomas Schmid schrieb zahlreiche empörende Nachrichten über „Pöbel, Tiere, Linksdilettanten, Ärsche“… Die Liste ist lang. Und dadurch dass noch längst nicht alle 300.000 Chats ausgewertet sind und ständig neue an den U-Ausschuss geliefert werden, wird sie wohl noch länger werden.
Schimpfen konnte Schmid, aber eben auch schmeicheln. POLITIK-LIVE hat die herzlichsten Aussagen von Thomas Schmid zusammengestellt.
Schmid lobt Kunstsammlung
Der Unternehmer Klaus Ortner spendete der ÖVP rund eine Million Euro. Am Tag vor dem Hearing, in dem der ÖBAG-Aufsichtsrat Schmid zum Chef der Staatsholding wählte, speiste man noch in einer „familiärer Runde“ zusammen. Schmid schmeichelte Ortner – und lobte dessen Kunstsammlung.
Schmid schmeichelt Blümel
Schmid chattete vor seiner Kür zum ÖBAG-Chef auch mit Kurz-Intimus Gernot Blümel. Wieder schmeichelte er, nannte seinen Freund Blümel eine „echte Stütze“. Der erwiderte das Kompliment: „Du bist Familie“.
Lieber in der Loge beim Wiener Opernball als im Büro
Als Generalsekretär im Finanzministerium wusste Schmid, wie er seinem Chef – dem Herrn Finanzminister – schmeicheln konnte. So schrieb er auch Worte des Lobes an Finanzminister Hartwig Löger, nachdem er dessen Loge beim Wiener Opernball am 28. Februar 2019 besucht hatte.
Schmid liebt seinen Kanzler
Ende März 2019 ist Schmid endlich am Ziel: Er wird einstimmig zum alleinigen Vorstand der ÖBAG bestellt. Der damalige Kanzler Sebastian Kurz hatte ihm zuvor noch geschrieben: „Kriegst eh alles, was Du willst.“ Voller Glücksgefühle formulierte Schmid.