ORF-Moderator wütend über "unwürdige Feilscherei" bei Direktorenwahl.
ZiB-Moderator Armin Wolf hat sich am Donnerstag im Vorfeld der ORF-Direktorenwahl mit mehreren Wut-Tweets gemeldet. Er fordert darin ein Ende der politischen Besetzung des ORF-Stiftungsrates.
Im Gesetz ist die Unabhängigkeit des ORF festgeschrieben. In einem seiner Tweets macht Wolf seinen "Vorschlag zur Güte", um dieses Gesetz auch tatsächlich umzusetzen:
"Tauschen wir ÖVP & SPÖ im ORF-Stiftungsrat gegen die gesetzlich vorgeschriebene Unabhängigkeit."
Vorschlag zur Güte: Tauschen wir ÖVP & SPÖ im ORF-Stiftungsrat gegen die gesetzlich vorgeschriebene Unabhängigkeit. https://t.co/QSYS69QN0P
— Armin Wolf (@ArminWolf) 15. September 2016
Doch damit nicht genug - der sonst auch nicht gerade zurückhaltende Moderator lässt seinem Unmut in weiteren Tweets freien Lauf. Er spricht von "Kuhhandel an der Spitze", die das Image der ORF-Journalisten ruinieren würden.
Jeden Tag beweisen ORF-JournalistInnen mit ihrer Arbeit ihre Unabhängigkeit. Aber diese Kuhhändel an der Spitze ruinieren das Image.
— Armin Wolf (@ArminWolf) 15. September 2016
Wolf: Alle fünf Jahre am Verzweifeln
Und alle fünf Jahre - in diesem Intervall findet die ORF-Intendanten- und Direktorenwahl statt - ist Armin Wolf laut seinem Twitter-Konto sowieso am Verzweifeln: Da finde nämlich eine unwürdige Feilscherei "rund um dieses großartige Unternehmen" statt.
Diese politische Feilscherei rund um dieses großartige Unternehmen ist derart unwürdig, dass man alle fünf Jahre verzweifeln möchte.
— Armin Wolf (@ArminWolf) 15. September 2016
Vorschlag zur Güte: Tauschen wir ÖVP & SPÖ im ORF-Stiftungsrat gegen die gesetzlich vorgeschriebene Unabhängigkeit.
Vorschlag zur Güte: Tauschen wir ÖVP & SPÖ im ORF-Stiftungsrat gegen die gesetzlich vorgeschriebene Unabhängigkeit. https://t.co/QSYS69QN0P
— Armin Wolf (@ArminWolf) 15. September 2016
@ArminWolf Bitte den Erwin Pröll entscheiden lassen. Der hatte schon immer in Handerl beim Personal.
— Franz Schwingenschro (@schwingenschrot) 15. September 2016