Regierung schlägt heute zurück

Aufstand gegen E-Auto-Paket

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Die Regierung will mit Reformpaket Anreize für Umstieg auf E-Mobilität schaffen.

Insbesondere die darin vorgesehene Öffnung der Busspuren für E-Autos trifft aber auf Widerstand bei Opposition und Städten. So zeigte sich selbst der Kurz-Vertraute, Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (VP) skeptisch. Wiens Vizebürgermeisterine Maria Vassilakou (Grüne) will den Plan verhindern.

Dagegen holt sich Umweltministerin Elisabeth Köstinger (VP) heute Schützenhilfe von Ministerkollegen und VP-Wien-Chef Gernot Blümel. Der unterstützt die Maßnahme für die Hauptstadt.

Beschluss

Indes steigt die Regierung bei der Ausnahme vom „Luft-100er“ für E-Autos – dafür braucht sie kein Ja der Länder, auch wenn die protestierten – aufs Gas. Noch am Donnerstag wurde die Änderung im zuständigen Parlamentsausschuss beschlossen. Ab 2019 sollen E-Autos dann auf allen Autobahnstrecken 130 km/h fahren dürfen.

Zahlen. Nur 1,5 % aller Neuzulassungen 2017 waren übrigens E-Autos – insgesamt handelte es sich um 5.433.

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