Start in Äthiopien

'Bruder' Kurz beim jüngsten Premier Afrikas

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Drei Tage tourt Kanzler Kurz durch Ostafrika – Handelsbeziehungen sollen gestärkt werden.

Eher ungewöhnlich muteten die Straßen von Addis Abeba am Donnerstag an – überall österreichische Fahnen und Bilder von Kanzler Sebastian Kurz (VP). Es war ein Arbeitsbesuch in besonders freundschaftlicher Atmosphäre, den Kurz zum Auftakt seiner dreitägigen Ostafrika-Reise absolvierte. Erster Stopp: Äthiopien.

Österreich sei einer der „ältesten Freunde“ Äthiopiens, betonte Premier Abiy Ahmed. Der mit 42 Jahren jüngste Regierungschef Afrikas bezeichnete Kurz mehrmals als seinen „Bruder“ und sprach von einem „historischen Besuch“. Bisher sei Afrika von Europa ignoriert worden, kritisierte Abiy. Kurz wolle dies ändern, er sei ein „großer Visionär“.

Die dreitägige Reise – heute geht es nach Ruanda – dient der Vorbereitung auf den Afrika-Gipfel am 18. Dezember in Wien sowie der Stärkung der Handelsbeziehungen.

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