Das steckt dahinter

Corona-Test mit Cola: Experten erklären Schnedlitz-Experiment

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FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz sorgte mit einem dubiosen Experiment für Aufregung.

Wien. Am Donnerstag wollte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz im Parlament mit einem Experiment die Sinnlosigkeit der Massentests demonstrieren. Hierzu zückte er am Rednerpult ein Glas Cola und tröpfelte ein paar Tropfen des Softdrinks auf den Corona-Schnelltest. Das Ergebnis: Der Test war positiv. Für den Freiheitlichen eindeutig ein Beweis, dass solche Tests und auch die Massentests nichts bringen würden. Jetzt klären Experten auf, was hinter dem dubiosen Experiment steckt. 

"Der Test besteht aus einem Farbstoffmarkierten Antikörper. Ein Antikörper ist ein Protein. Cola ist durch Phosphorsäure sehr sauer. Diese Säure denaturiert (zerstört) das Protein und der Test zeigt positiv an. Ich hoffe damit ist die Frage beantwortet", erklärt ein Biochemiker auf Twitter. Er fügt kritisch hinzu: "Es ist halt traurig wie billig diese Leute versuchen Stimmung zu machen. Und ein kleiner Teil der Bevölkerung glaubt das dann. Echt fahrlässig."

 

 

 

 

"Da wäre auch ein Schwangerschaftstest positiv geworden"

"Da wäre auch ein beliebiger Schwangerschaftstest positiv geworden. Bevor der Herr Abgeordnete solch peinliche Statements öffentlich macht, wäre es eventuell sinnvoll, sich davor, nur ein wenig, mit der Chemie zu beschäftigen", sagt Managerin des Unternehmens Dialab (Anm. von dieser Firma ist der Test) gegenüber "Welt".

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