Corona-Welle

Corona: Ärzte wollen Masken in Spitälern

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Immer mehr Corona-Infektionen und die starke Welle lassen immer mehr Ärzte nach FFP2-Masken in Spitälern und Pflegeheimen rufen. Es wird an Präventionspaket gebastelt.

Virologin Monika Redlberger-Fritz hatte via oe24 als Erste Alarm geschlagen, dass "wir uns in einer Corona-Welle befinden". Jeder dritte Test - bei Sentinel-Proben - war zuletzt positiv auf das Corona-Virus. Mikrobiologe Ulrich Elling warnt gar, dass wir "auf eine der höchsten Corona-Wellen" bislang "zusteuern" würden.

Immer mehr Ansteckungen auch in Spitälern

Eine Situation, die sich auch bereits in Spitälern bemerkbar macht - sowohl was Ansteckungen von Gesundheitspersonal als auch Patienten angeht.

Monika Redlberger-Fritz hat daher via oe24 bereits geraten "in Spitälern mit vulnerablen Patienten wieder FFP2-Maske zu tragen". Auch Covid-Experte und Lungenfacharzt Arshang Valipour spricht sich seit längerem für Masken in sensiblen Bereichen aus. Er war auch einer, der Ärzte, die bereits Anfang September den von Medizinerin Golda Schlaff initierten Brief für "Respekt für Patienten" unterschrieben hatte.

Zu wenig Tests und Impfaufrufe

Die meisten Experten sind sich zudem einig, dass es bessere Lufthygiene - also Luftfilter - und "mehr Tests" benötige. Daran mangle es ebenso wie an der Verschreibung von Paxlovid für Risikopatienten. Und natürlich rufen jetzt auch viele Ärzte dazu auf sich jetzt gegen Covid impfen zu lassen. Die adaptierten Impfstoffe würden auch gegen neue Varianten gut schützen. In den ersten 12 bis 16 Wochen sei man zudem gut gegen symptomatische Erkrankungen geschützt.

Gespräche mit Ärztekammer über Präventionspaket

Bis zu einem Jahr gut vor schweren Verläufen geschützt. Die Immunisierung der Bevölkerung sei insgesamt gesunken, da bei vielen die letzte Erkrankung oder Impfung über ein Jahr her ist. Derzeit laufen auch Gespräche zwischen Ärzten und Ärztekammer, um ein Präventionspaket zu entwickeln.

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