Politik-Insider

Grüne plakatieren "illegale" Paradeiser als EU-Wahl-Gag

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PLUS: Kugelschreiber für Minister künftig zentral zu bestellen.

Kampagne. Die Grünen plakatieren ab heute an 1.200 Stellen in ganz Österreich zwei neue Plakatsujets für ihren EU-Wahlkampf: In Ostösterreich werden „Mein Paradeiser darf nicht illegal werden“ aufgehängt. Im Westen – so der Sprachgebrauch – kommen die Plakate mit dem Slogan „Meine Tomate darf nicht illegal werden“.

Oster-Gag. Inhaltlich wollen die Grünen damit gegen die „Konzentration am Saatgutmarkt durch wenige Konzerne“ Alarm schlagen.
Fünf Konzerne würden 45 Prozent der Tomatensorten am EU-Markt „kontrollieren“.

Die Grünen kehren damit zu einem ihrer ureigenen Thema zurück.

Das Plakat ist freilich auch als kleiner Gag vor Ostern gemeint.

Neue Sujets. Am 22. April, unmittelbar nach den Feiertagen, wird dann die nächste Plakatwelle für den EU-Wahlkampf der grünen Frontfrau Ulrike Lunaceck präsentiert.

Kugelschreiber für Minister künftig zentral zu bestellen

Paket. Künftig sollen die rot-schwarzen Ministerien stärker an die Kandare des Finanzministeriums genommen werden. So sollen etwa die Ausgaben für Büromittel künftig zentral geregelt werden.

Das heißt, dass mit dem Sparpaket für die Ressorts – diese müssen insgesamt 800 Millionen Euro einsparen – das Finanzministerium auch bei unnötigen Doppelgleisigkeiten einsparen will.

Die Bestellung etwa von Kugelschreibern für diverse Minister und ihre Mitarbeiter soll dann via eine konkrete Stelle ablaufen, statt wie bisher von 16 verschiedenen Büros beantragt werden.

Ob dann auch diverse Büromittel gestrichen werden, bleibt abzuwarten …

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