Rendi vergisst auf ihn

Drozda wird von Limousine stehen gelassen

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Nach dem Misstrauensantrag im Parlament huschten die SP-Politiker an den Kameras vorbei in die Dienst-Autos – einer wurde dabei fast vergessen. 

Wien. Am Montag wurde mit dem Antrag der SPÖ die Regierung gestürzt. Nach dem Misstrauensantrag waren die Parteistrategen gefragt, um der Bevölkerung zu erklären, warum dieser Schritt wichtig war. Auf dem Weg aus dem Parlament versuchten die Journalisten sofort Stimmen einzuholen. Der "Report"-Sendungs-Redakteurin gelang ein Statement von Thomas Drozda zu ergattern. 

Er ließ sich zu ein paar Worten überreden, ging dafür ein paar Schritte zurück unter das regenschützende Dach. Im Hintergrund stieg seine Parteichefin Rendi-Wagner bereits in eine wartende Limousine ein und düste davon – ließ Drozda sprichwörtlich im Regen stehen. 

Der SP-Politiker winkte dem Dienstauto hinterher: "Hey, hey!", rief er nach, bis die Limousine stehen blieb. "Ich muss da mitfahren", erklärte er lächelnd. 

 

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