Mit ihrer Werbung geht die Post-Bank bank99 auf Crashkurs mit Ferrari-Händler Heribert Kasper: Die Banker wollen nur Kunden, die "nicht im Ferrari zur Arbeit fahren". Kasper will eine Entschuldigung.
"Eine stillose und diskriminierende Aussage", ärgert sich der bekannte Ferrari-Importeur Heribert Kaspar über die Werbelinie der neuen Post-Bank bank99. Der "Kurier" zitiert Kaspar: "Ich bin entsetzt und schockiert über den Artikel über die neue Post-Bank. Ich erwarte eine dementsprechende öffentliche Entschuldigung, ansonsten werde ich das meinen Anwälten übergeben."
Konkret soll Post-Chef Georg Pölzl 32.000 € an "Licht ins Dunkel" überweisen und sich entschuldigen, dann wäre der Fall für Kasper erledigt. Kasper erklärt auch dem Post-Generaldirektor, dass "es Arbeiter gibt, die Jahrzehnte brav auf einen Ferrari gespart haben und sich einfach einen Jugendtraum erfüllen wollen". Und der Ferrari-Händler stellt die Frage: "Sind das dann auch nicht akzeptierte Kunden der Post?"
In einer offiziellen Stellungnahme bedauert die Post diese Entwicklung: "Wir wollen sicher niemanden diskriminieren, natürlich sind auch Ferrari-Fahrer bei uns willkommen." Vielleicht reicht dem Ferrari-Importeur ja dieser Satz als Entschuldigung.