In Wien

FPÖ-naher Fußballklub setzt auf Integration

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"Willkommen ist bei uns jeder" - Auch Syrer und Flüchtlinge kicken beim Verein 

Man verstehe sich unter anderem als Integrationsprojekt, heiße jeden willkommen, der gut kicken könne, und trete jetzt schon mit Spielern aus zahlreichen Ländern an. Einem Fußballverein, der sich derart präsentiert, wird man möglicherweise eine Nähe zur Politik attestieren. Und der Schein trügt nicht: Am Donnerstag wurde der Verein in einem Wiener Rathausklub präsentiert - in jenem der FPÖ.
 
Im "KSV Freiheit" gehe es vorwiegend um Spaß am Sport, versicherte Obmann Malek Assad: "Aber auch Integration, Kultur und Freiheit stehen bei uns hoch im Kurs." Der sportliche Leiter, Ex-Kicker und FPÖ-Landtagsabgeordneter Nemanja Damnjanovic, betonte, dass jeder willkommen sei. Es zähle nicht, wo jemand herkomme, sondern wie viele Tore er schießen könne."
 
Die Mannschaft bestehe aktuell aus Spielern der verschiedensten Herkunftsnationen wie etwa Syrien, Serbien, Kroatien oder Mazedonien. Auch ein Asylberechtigter stehe für den KSV Freiheit am Platz. Dies sei "gelebte Integration", hieß es. 2019 ist ein Damenteam geplant, 2020 eine Nachwuchsmannschaft.
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