Wegen Burma

FPÖ will aus der UNO raus

Teilen

Die Blauen finden die UNO-Mitgliedschaft sinnlos, wenn China und Russland per Veto eine Verurteilung Burmas stets verhindern.

Chinas Veto im Weltsicherheitsrat gegen eine Verurteilung des burmesischen Militärregimes sollte Österreich zum Überdenken seiner UNO-Mitgliedschaft veranlassen. Das findet FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky. Es stelle sich die Frage, "was Österreich eigentlich noch in der UNO verloren hat", wenn diese nicht bereit sei, ihre Aufgaben ernst zu nehmen.

Nur teuer
"Österreich ist jährlich zu Zahlungen an die UNO in Millionenhöhe verpflichtet", meinte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete am Donnerstag. Daher könne man erwarten, dass diese auch friedenserhaltende Maßnahmen in Burma setze.

SPÖ: Blutvergießen vermeiden
Der Internationale Sekretär der SPÖ, Andreas Schieder, erklärte, es müsse alles getan werden, um das "ärgste Blutvergießen zu vermeiden". Es sei nun die Aufgabe der Weltgemeinschaft, aber insbesondere auch der asiatischen Staaten und Chinas, einen Weg zu finden, wie Burma zu Freiheit und Stabilität gelangen könne.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.