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Entscheidung bis Sommer

Gerald Grosz will als Bundespräsident kandidieren

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oe24-Politkommentator Gerald Grosz überlegt, für das Amt des Bundespräsidenten zu kandidieren. Seine Entscheidung will er im Sommer bekannt geben.

Gerald Grosz will Freitagmittag bekannt geben, dass er über eine mögliche Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten nachdenkt. Seine Entscheidung will der Polit-Kommentator im Sommer bekannt geben. „Das Amt des Bundespräsidenten ist die höchste und direkt durch das Volk gewählte Verantwortungsfunktion des Staates. Viel zu lange wurde dieses Amt als Gut Aiderbichl der Parteien missbraucht, wohin man politische Frühpensionisten am Ende ihrer Karriere verschoben hat", so Grosz. Man müsse das Amt neu definieren – und daher wolle der Ex-Politiker darüber nachdenken, das Amt zu "entstauben" und zu kandidieren. Grosz würde dabei parteiunabhängig zur Wahl antreten.

Heuer im November muss der Bundespräsident neu gewählt werden. Wer zur Wahl stehen wird, hängt wesentlich auch davon ab, ob sich Alexander Van der Bellen um eine zweite Amtsperiode bewirbt. Aus ÖVP und SPÖ gibt es Signale, dass sie im Fall seiner Wiederkandidatur auf einen eigenen Bewerber verzichten. Dies wäre zwar nicht ganz neu, war bisher jedoch die Ausnahme. Bei Van der Bellens erster Wahl im Jahr 2016 schnitten die Kandidaten der Traditionsparteien desaströs ab. Die FPÖ hat sich noch nicht über eine Kandidatur geäußert.
 

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