Hofburg

Gratis-Kino: Lugner lässt Strafanzeige kalt

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Das Innenministerium erstattete Anzeige wegen des Verdachts auf Stimmenkauf.

Knalleffekt im Hofburg-Wahlkampf. Das Innenministerium hat Richard Lugner wegen Stimmenkaufs angezeigt. "Wir haben gravierende Bedenken", so Wahlleiter Robert Stein am Montag zu ÖSTERREICH.

Kinokarten
ÖSTERREICH-Leser kennen die Story: Lugner bietet Besuchern der Lugner City, die eine Unterstützungserklärung für ihn abgeben, ein Gratis-Kino-Ticket an. 6.000 Unterschriften braucht er bis zum 18. März.

Lugner macht weiter: "Ich habe bei einem Rechtsanwalt ein Gutachten eingeholt", winkt der Baumeister im ÖSTERREICH-Gespräch ab. Stimmenkauf bei der Wahl sei verboten, Gratiskarten bei Unterstützungserklärungen aber nicht. Lugner: "Die Kino-Karte kostet uns nur 3,50 Euro an den Verleih." Außerdem mache er ja auch Werbung für die Lugner City, setzt er nach.

Im Innenministerium hält man die geringe Summe für zweitrangig. Die Justiz müsse den Sachverhalt klären.

(gü)

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