Klarer Wahlsieg

Grenzenloser Jubel bei der ÖVP

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Die ÖVP feiert in der Steiermark einen fulminanten Wahlerfolg.

Die Parteizentrale der steirischen Volkspartei war Sonntagnachmittag bei der Verkündung der ersten Hochrechnungen zur Landtagswahl zum Bersten voll. Als um 16 Uhr der schwarze Balken in der ORF-Hochrechnung nach oben stieg und bei deutlich über 36 Prozent stehen blieb, brachen lauter Jubel und Applaus aus.
 
Landeshauptmann und ÖVP-Spitzenkandidat Hermann Schützenhöfer und Bundesobmann Sebastian Kurz wurden um 16.30 Uhr in der Zentrale erwartet.

ÖVP klar vor SPÖ

 Die Landtagswahl in der Steiermark hat laut der ersten Hochrechnung der ARGE Wahlen für die APA einen klaren Sieg der ÖVP gebracht: Sie legt um 8,1 Prozentpunkte zu und erobert mit 36,6 Prozent Platz 1. Die SPÖ verliert 4,9 Prozentpunkte, die FPÖ stürzt um 10 Prozentpunkte ab. Starke Zugewinne verzeichnen die Grünen, die auf 11,5 Prozent kommen. Neos und die KPÖ dürften im Landtag sein.
 
Die ÖVP, die mit Hermann Schützenhöfer zwar den Landeshauptmann stellt, bei der letzten Wahl 2015 aber knapp hinter der SPÖ nur auf Platz zwei gekommen war, löst damit die Sozialdemokratie von Platz 1 ab. Sie liegt laut der ARGE-Hochrechnung von 16.00 Uhr (Auszählungsgrad: rund 74 Prozent) etwa 12 Prozentpunkte vor der SPÖ.
 
SPÖ und FPÖ verbuchen bei der Landtagswahl am Sonntag starke Verluste. Die Sozialdemokratie kommt demnach auf 24,4 Prozent (2015: 29,3), die Freiheitlichen sackten auf 16,8 Prozent ab (2015: 26,8).
 

Auch Grüne gewinnen

Über satte Zugewinne dürfen sich die Grünen freuen, die in der Hochrechnung mit 11,5 Prozent ausgewiesen werden. Das bedeutet ein Plus von 4,8 Prozentpunkten gegenüber 2015.
 
Den Landtags-Einzug geschafft haben dürften Neos und KPÖ. Die Pinken liegen laut der Hochrechnung bei 5,5 Prozent (+2,9), die KPÖ bei 5,4 (+1,2). Die Sperrklausel bei der Steiermark-Wahl ist ein Grundmandat in einem der vier Wahlkreise. Beide Parteien werden dies laut der Einschätzung der Experten der ARGE Wahlen in Graz oder Graz-Umgebung schaffen.
 
Die Hochrechnung beinhaltet bereits eine Briefwahl-Schätzung der ARGE Wahlen. Von den rund 103.000 für die Landtagswahl ausgegebenen Wahlkarten dürften in etwa 90.000 tatsächlich genutzt worden und gültig sein. Diese Stimmen werden erst am Montag ausgezählt.
 
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