EU-Gipfel

Größter Polit-Gipfel seit Wiener Kongress in Österreich

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Ab heute wird in Salzburg die große Polit-Oper aufgeführt: Österreich lädt zum EU-Gipfel. 

Alle 28 Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten und die Granden der EU treffen sich zum Gipfel in der Mozartstadt. Gastgeber Sebastian Kurz orchestriert das größte politische Ereignis der Salzburger Geschichte: Noch nie waren so viele Staatschefs an der Salzach zu Gast.

Landung im Takt. Ab dem Nachmittag landen die Delegationen auf dem Flughafen. Die meisten der Staatschefs kommen in eigenen Maschinen, dafür wird extra der Terminal 2 aufgesperrt. Reicht der Platz am Rollfeld nicht aus, müssten einige der Jets in Linz-Hörsching geparkt werden.

Bei der An- und Abfahrt der Autokonvois der Politgranden könnte es eng werden. Denn jeder der Staatschefs rollt mit zehn Limousinen in Richtung Salzburger Innenstadt.

300 Limousinen fahren vor der Felsenreitschule vor

Rund 300 Autos fahren gegen 18.45 Uhr an der Felsenreitschule vor. Um 19 Uhr findet dort das Arbeitsessen statt. Später sollen die Staatschefs vom obersten Stock des Festspielhauses aus den Blick zur glänzend illuminierten Festung und über die Salzburger Altstadt schweifen lassen.

Plenarsitzung. Am Donnerstagmorgen wird vor der Villa Kast am Mirabellgarten der rote Teppich für die Protagonisten ausgerollt. Sebastian Kurz und EU-Ratschef Donald Tusk begrüßen dort Merkel, May, Macron und Co. Durch den Mirabellgarten geht es danach ins Mozarteum, wo um 9.30 Uhr der Gipfel mit der Plenarsitzung der Regierungschefs beginnen soll.

Um 12.45 Uhr werden sich die Staats- und Regierungschefs zum traditionellen Familienfoto im Mirabellgarten aufstellen. Um 15 Uhr informieren Kurz, Tusk und Kommissionschef Juncker über die Gipfel-Ergebnisse. Danach geht es für die Staatschefs zurück zum Flughafen und nach 24 Stunden Gipfeloper schließt sich der Vorhang in Salzburg.

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