"Gibt nichts abzuwarten"

Hacker erklärt: So wird Wien gegen Corona geimpft

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Impfoffensive der Stadt mit 11 Impfzentren, Impfbim, Impfstraßen und mobiler Impfung . Der einfache Anmeldeprozess soll den Impfprozess der Wiener erleichtern.

 

Die Stadt drückt aufs Gaspedal. Bis dato (Stand Sonntagmittag, 14 Uhr) sind in Wien schon 2.040 Wiener geimpft worden. Ab morgen sollen weitere 5.000 Impfdosen bereitstehen. Dann sollen in Wien bis zum offiziellen bundesweiten Impfstart am 12. Jänner bereits 7.040 Menschen geimpft worden sein.

Frist

Ab Mittwoch startet die Aktion für Mitarbeiter und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Mitarbeiter in Covid-Stationen der städtischen Kliniken und Spitäler. Bisher haben sich 81 Prozent der Bewohner von Altenheimen und 72 Prozent des Personals in den jeweiligen Einrichtungen für Impfungen angemeldet.

Am 4. Jänner endet die Anmeldefrist für Pflegehäuser für die nächste Tranche. Die wird zwischen 6. und 11. Jänner verimpft. Tags darauf starten die Impfungen dann bundesweit. SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker ist in puncto Effekt zuversichtlich: „Die Impfung ist zwar freiwillig und es werden sich vermutlich nicht alle impfen lassen. Am Ende erhoffen wir uns eine Impfrate von mindestens 60 Prozent und eine Herdenimmunität.“

Wettlauf mit der Zeit

„Wir werden keine Zeit verlieren. Sobald Impfstoff in Wien abrufbar ist, wird dieser umgehend verimpft. Es gibt nichts abzuwarten“, betont Hacker.

Phase 1

Derzeit befinde sich die Planung für die große Impfoffensive in „der ersten Phase“. Impfteams, Administrationsteams und Assistenzkräfte werden bereitgestellt. Insgesamt soll es 11 Impfzentren, eine Impfbim und auch Impfstraßen geben.

Phase 2

In der zweiten Phase komme dann die Hochrisikogruppe an die Reihe. Hacker betont, das Wichtigste sei „der einfache Anmeldeprozess für einen Impftermin“. Dieser soll simpel und durchgängig sein. Die entsprechende Homepage sei derzeit noch in Bearbeitung und gehe Mitte Jänner online. Die Personen werden dann online für eine Registrierung zugeteilt und erhalten einen Termin. Zusätzlich geplant seien auch mobile Impftermine.

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