Bildungsreform fix

"High-Five" besiegelt neue Schule

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Nach zähen Verhandlungen hat die Regierung sich zu einem Kompromiss durchgerungen.

Mit der am Dienstag im Ministerrat beschlossenen Punktuation zur Bildungsreform liege eine "erfreuliche Einigung" auf dem Tisch, das erklärte Bundeskanzler Werner Faymann im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Das Thema habe die politische Lager lange "auseinanderdividiert". Die Regierung und die Bundesländer befänden sich nun aber auf einem gemeinsamen Weg.

Video zum Thema: Bildungsreform: die Details


"Bund-Länderbehörde"
Die wichtigsten Punkte der Reform umrissen Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) kurz. Es würden neun Bildungsdirektionen in den Bundesländern eingerichtet, in denen die Verwaltung aller Lehrer künftig gebündelt werden sollen. Dabei soll es sich um eine "Bund-Länderbehörde" handeln, alle Lehrer werden außerdem über das Bundesrechenzentrum verrechnet. Hier habe man einen "sinnvollen Kompromiss erzielt", so Faymann. Es handle sich keineswegs um einen "Etikettenaustausch". Insgesamt sprach er von einer "politischen Einigung, die sich sehen lassen kann".

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Ausbau der Modellregionen
Ausgebaut werden die Modellregionen für die gemeinsame Schule. Zukünftig soll diese Schulform an bis zu 15 Prozent aller Schulen erprobt werden können. Die AHS-Unterstufe werde eingebunden, nach zehn Jahren soll evaluiert werden. Man müsse dieses Modell danach anhand seiner Erfolge beurteilen, so Fayman, der auch auf die größere Schulautonomie verwies.

Bildungskompass
Das zweite verpflichtende Kindergartenjahr werde kommen. Die Zusammenarbeit zwischen der Elementarbildung und den Volksschulen würde intensiviert. Bildungsstanderhebungen würden im Rahmen eines "Bildungskompass" ausgebaut, so Mitterlehner.

Das nunmehrige Papier sei "über Monate intensiv verhandelt worden". Die Reformen würden dort anschließen, wo das bisherige System stehe. "Differenzierte Zugänge" blieben erhalten, erklärte Mitterlehner.

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 13:33

Danke fürs Mitlesen!

Damit beenden wir unserem Live-Ticker zur Bildungsreform. Danke fürs Mitlesen.

 13:29

Die Pressekonferenz ist zu Ende

Kuriosum am Ende: Mahrer und Hoschek geben sich ein "High-Five"

 13:23

Frage der Kosten

Einsparungen in der Verwaltung, sollen zu einer Kostenneutralität führen.

 13:16

Mahrer erneut zum Bildungskompass

"Es ist klüger schon früher einen Check zu machen, dann sind wir nämlich auch in der Lage uns besser auf die Stärken und Schwächen des Kindes einzustellen." Der Kompass soll eine Art Portfolio des Kindes darstellen, Mahrer spricht von einem "Talente-Rucksack".

 13:16

Bis Ende Juni 2016 sollen die Voraussetzungen geschaffen werden.

 13:10

Evaluierung der Modellregionen

In 10 Jahren soll über den Erfolg oder Misserfolg der Modellregionen entschieden werden.

 13:07

Heinisch-Hosek über die Autnomie

Ein Autonomer Schulstandort, kann über die Schwerpunkte selbst entscheiden, auch die Klassenschülerzahlen sollen individuelle wählbar sein, so die Bildungsministerin.

 13:06

Mahrer zu den Kosten

"Das wichtigste Investement, dass die Republik momentan machen kann"

 12:57

Mahrer: "Wir befinden uns in einem totalen Wandel" "Es geht um Aufgeschlossenheit und Offenheit. Die Digitalisierung wird uns im Bereich der Pädagogik irrsinnig helfen".

 12:55

Auch Mahrer will mehr Digitalisierung

Bis 2020 sollen alle österreichischen Schulen Highspeed Internet haben. Es wird auch eine Bildungsstiftung geben.

 12:54

Schulleiter sollen immer mehr in Richtung "Manager" gehen. Wie wird ausgewählt? Bund und Länder sollen ein Bestellungsverfahren entwickeln, damit soll der Schulbetrieb entpolitisert werden.

 12:52

Es wird nur mehr eine Behörde geben für die Lehrer, es geht um eine gemeinsame Verwaltung, es soll effizienter werden. "Mehrgleisigkeit" soll damit ad acta gelegt werden. Bundeslehrer und Landeslehrer werden zentral abgerechnet, das schafft mehr Transparent und Sparsamkeit, so Mahrer.

 12:51

Mahrer wieder am Wort

"Es gibt einen Wettsrteit der besten Ideen, es war uns wichtig, dass wir am Gymnasium festhalten. Aber wir ermöglichen es nun neue Modelle auszuprobieren."

 12:48

Gesamtschule als Ziel

"Die gemeinsame Schule der 6-14-Jährigen wird Wirklichkeit werden", gibt sich Heinisch-Hosek zuversichtlich. Sie wird jetzt in Modellen erprobt, es werden ca. 50.000 Schüler in einer Gesamtschule unterrichtet werden. Das sind 15 % aller Schüler.

 12:46

Schulleiter können abbestellt werden

"Wir brauchen auch gute Schulleiter, deshalb können in Zukunft Schulleiter auch abbestellt werden", erklärt Heinisch-Hosek.

 12:46

Fest steht: Mehr Autonomie für die Schulen

 12:45

Damit wird die Schule der Zukunft flexibler. Der Tag wird dadurch "kindgerechter gestaltet", so Heinisch-Hosek.

 12:44

Schulstandorte dürfen Unterrichtszeit dürfen sie gestalten wie sie möchten.

 12:43

Heinisch-Hosek: Mehr Autonomie

Schulleiter dürfen bei neuen Lehrer in spe auch Nein sagen, wenn sie nicht ins Team passen.

 12:42

Mehr Vernetzung

Grundschullehrer und Kindergartenpädagogen sollen mehr zusammearbeiten. Auch digitale Kompetenzen sollen gefördert werden.

 12:41

Verbal oder mit Noten beurteilen?

Jede Schule darf nun selbst entscheiden.

 12:40

Ausbildung der Pädagogen soll verbessert werden

Auch die Leiter der Kindergärten sollen aufgewertet werden.

 12:40

Zweites verfplichtendes Kindergartenjahr fix

 12:39

Durch den Kompass soll indiviuelles Arbeiten mit dem Schuler möglich sein. Ab 3 1/2 jahren soll ein Bildungs- und Sprachcheck geben.

 12:38

Kindergartenpaket

Es wird ein Kinderkompass eingeführt.

 12:37

Mahrer am Wort

"Jedes vierte Kindergartenkind hat nicht Deutsch als Mutterspracher und jährlich brechen leider mehr als 53.000 Schüler ihre Schule ab", zeigt Mahrer die aktuelle Bildunsgproblematik auf.

 12:37

Es waren harte und gute Verhandlungen

 12:36

Heinisch-Hosek spricht über die Bildunsgreform

"Das Bildungssystem geht in eine neue Zeit"

 12:36

Es geht los!

 12:34

Eine kleine Verspätung

Wie üblich möchte man fast meinen, verspätet sich die Pressekonferenz um ein paar Minuten.

 12:29

Das Pressefoyer füllt sich langsam

 12:21

Die wichtigsten Punkte der Reform umrissen Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) kurz. Es würden neun Bildungsdirektionen in den Bundesländern eingerichtet, in denen die Verwaltung aller Lehrer künftig gebündelt werden sollen. Dabei soll es sich um eine "Bund-Länderbehörde" handeln, alle Lehrer werden außerdem über das Bundesrechenzentrum verrechnet. Hier habe man einen "sinnvollen Kompromiss erzielt", so Faymann. Es handle sich keineswegs um einen "Etikettenaustausch". Insgesamt sprach er von einer "politischen Einigung, die sich sehen lassen kann".

 12:20

Faymann sieht "erfreuliche Einigung"

Mit der am Dienstag im Ministerrat beschlossenen Punktuation zur Bildungsreform liege eine "erfreuliche Einigung" auf dem Tisch, das erklärte Bundeskanzler Werner Faymann im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Das Thema habe die politische Lager lange "auseinanderdividiert". Die Regierung und die Bundesländer befänden sich nun aber auf einem gemeinsamen Weg.

 12:17

Um 12.30 werden Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) und Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) vor die Presse treten, um Details des Reformvorschlags zu präsentieren.

 12:14

Eckpunkte bereits bekannt

Einige Eckpunkte der Reform stehen bereits vor der offiziellen Pressekonferenz fest, so soll das zweite Kindergartenjahr jetzt verpflichtend werden.

 12:11

Zähe Verhandlungen

Es waren zähe Verhandlungen, die bis tief in die Nacht gingen, doch schlussendlich konnte man sich unter den Koalitionsparteien einigen. In einer Pressekonferenz am Vormittag zeigten sich Kanzler und Vizekanzler mit der gemeinsamen Lösung zufrieden, und betonen: Die Zeit des Streitens ist vorbei

 12:10

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