Bundespräsidenten-Wahl

23 Kandidaten kämpfen um die Hofburg

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Bis zum 2. September müssen die Kandidaten 6.000 Unterschriften sammeln.

Österreich. Insgesamt 23 Kandidaten und Kandidatinnen gehen ins Rennen um die Hofburg. Während sich die sechs Favoriten, angeführt von Amtsinhaber Van der Bellen, nach einer Woche Unterschriftenjagd durchgehend optimistisch zeigen, dürfte es für viele eher unbekannte Kandidaten schwierig werden: Insgesamt schafften es bisher bei 13 Wahlen gerade mal 44 Bewerber auf den Stimmzettel.

23 Kandidaten kämpfen um die Hofburg
© APA, TZOe, Fotomontage
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Fotos v. l. n. r. : Amtsinhaber Alexander Van der Bellen, Anwalt Tassilo Wallentin, Politblogger Gerald Grosz, "Schuhrebell" Heinrich Staudinger

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© oe24
× 23 Kandidaten kämpfen um die Hofburg

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Schuhrebell tritt an. Am Freitag erklärte auch der Waldviertler „Schuhrebell“ Heini Staudinger seinen Hofburg-Antritt. Neben ihm hoffen auch 16 weitere – darunter zwei Frauen – auf einen Platz auf dem Stimmzettel.

Ex-Politiker, Impfgegner und ein Käsehändler

Hintere Reihen. Ex-EU-Austritts-Partei-Chef Robert Marschall versucht nach 2016 nun erneut sein Glück. Auch Gerhard Kuchta, Oliver Hofmann oder Wolfgang Ottowitz traten schon einmal bei Regionalwahlen für Kleinstparteien an.

Nur 2 Frauen. Als einzige weibliche Bewerber treten Ex-FPÖlerin Helga Egger und Energetikerin Barbara Rieger an.

Impfgegner. Beide Kandidatinnen gehören zum überproportional vertretenen Lager der Impfgegner: Dazu zählen sich auch Thomas Schaurecker, Corona-Demo-Mitorganisator, sowie Anatolij Volk, der ein Anti-Impfpflicht-Volksbegehren mitinitiierte.

Rekord-Aufgebot. Selbst Käsehändler Roland Ludomirska will in die Hofburg. Es könnte sich ein Rekord-Aufgebot am Stimmzettel anbahnen: 2016 und 1951 standen sechs Kandidaten zur Wahl – dieser Wert könnte nun ins Wackeln geraten – sofern Schuhrebell & Co. die 6.000er-Marke knacken.

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