5.000 Gäste heute bei VP-Fest

Kurz feiert erstes Wahlkampf-Fest

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Die VP schmeißt heute für ihren Obmann eine Wahlkampfparty als Wahlkampfstart.

Gestern war Sebastian Kurz in Berlin zunächst Gast von Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, dann von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Mit beiden konservativen Politikerinnen besprach der VP-Chef die Zukunft der EU. Kurz hatte EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber als neuen Kommissionspräsidenten der EU forciert und zeigte sich not amused, dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron das Spitzenkandidatensystem gekippt hatte.

Nun unterstützt Kurz aber ebenso wie Merkel und Kramp-Karrenbauer die Designierung der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zur neuen EU-Kommissionspräsidentin. Sie soll der türkise Ex-Kanzler und nunmehrige Kanzlerkandidat heute im Verteidigungsministerium in Berlin treffen.

Danach geht es für Kurz gleich weiter nach Wien und dann nach Korneuburg.

Party mit Kurz-Rede und neuer "Bewegung"

Dort soll schließlich in der Werft der inoffizielle Wahlkampfstart der VP stattfinden. In der türkis verhüllten Eventlocation soll ab 17 Uhr am Freitag schließlich aus dem „Team Kurz“ – das im Wahlkampf 2017 gegründet wurde – die „Wir für Kurz“-Bewegung werden.

Die VP versucht, damit neue Anhänger zu locken. 20.000 sollen laut türkisen Angaben seit der Abwahl von Kurz als Kanzler im Mai dazugekommen sein.

In Korneuburg erwarten die Türkisen für heute jedenfalls 5.000 Unterstützer aus ganz Österreich. Der VP-Chef soll dort eine Rede halten und sich zwischen die Gäste mischen, bevor er seine Wahlkampftour durch Österreich fortsetzt.

Am Samstag geht es für Kurz jedenfalls weiter nach Tirol, wo er mit Anhängern wandern will. Bis zur Wahl am 29. September plant der VP-Chef auch noch Auslandsreisen. Immerhin will er das Kanzler-Image beibehalten.

Kurz schwämt von EU-Chefin

 

Der Ex-Kanzler hatte stets Manfred Weber als EU-Kommissionspräsiden­ten forciert, unterstützt aber nun seine deutsche Parteifreundin. Der VP-Chef schwärmt denn auch von der vielsprachigen und „kompetenten“ Kollegin als EU-Kommissionspräsidentin.

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