Harte Worte

Landeshauptmann hetzt gegen Roma

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Roma seien nicht an Integration interessiert, so Markus Wallner.

Der VP-Landeshauptmann von Vorarlberg Markus Wallner sorgt für Aufsehen. Nach der Regierungssitzung am Dienstag fand er harte Worte für die Roma in seinem Bundesland. „Keine der Roma-Gruppen in Vorarlberg ist interessiert am Erlernen der Sprache, niemand ist interessiert an einer echten Integration, niemand ist wirklich interessiert, sich auch im Sinne von Arbeit einzubringen“, so Wallner. Vielmehr werde „das Modell des Bettelns von Mailand bis Frankfurt gepflegt“, Vorarlberg sei dabei offensichtlich Durchgangsstation.

Wallner fühlt sich bestätigt
Bestätigt wurde er durch die Aussagen Pater Georg Sporschills . Er ist selbst in Rumänien tätigt und spricht von einem harten Kern von Straßenprofis. Wallner will nun in Rumänien selbst tätig werden. Er hat angekündigt noch heuer mehr Geld in Hilfsprojekte in dem Land fließen zu lassen, unter anderem sollen drei Projekte von Sporschill unterstützt werden.

Bregenz zieht nach
Vorausgegangen war die Diskussion für Bettler-Familien vorübergehend Unterkünfte einzurichten. Wallner hielt aber dort schon fest, dass dies nur unter strengen Regeln für die Roma erfolgen werde. Nach Dornbirn und Bludenz, beschloss nun auch Bregenz ein Bettlerverbot.

Monatelange Diskussionen
Seit Monaten finden in Vorarlberg heftige Diskussionen rund um die Gruppe der Roma statt. Unter anderem kritisierten Sozialarbeiter das Vorgehen der Behörden gegen die Minderheit. Außerdem wurden die Vorarlberger Städte vom Verein Romano Centro wegen ihrer Sprachpolitik gerügt. Dadurch werde die Verantwortung für die Armut der Menschen ihnen selbst zugeschoben. Die Städte selbst wiesen die Anschuldigungen vehement von sich.

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