Fünf-Prozent-Hürde verfehlt

Hochrechnung: Auch Grüne scheitern am Einzug

Teilen

Mit 3,6 Prozent verfehlt die Partei die Fünf-Prozent-Hürde deutlich.

Wien/Klagenfurt. Die Grünen sind bei der Landtagswahl in Kärnten vom Sonntag am Einzug in den Landtag gescheitert. Das geht aus einer aktualisierten Hochrechnung von SORA für den ORF (17.15 Uhr) hervor. Mit 3,6 Prozent verfehlt die Partei die Fünf-Prozent-Hürde deutlich. Für die SPÖ zeichnet auch diese Hochrechnung starke Verluste von knapp neun Prozentpunkten. Sie kommt auf 39,3 Prozent, bleibt aber dennoch klar auf Platz eins.

Platz zwei behält demnach die FPÖ, die mit 24,3 Prozent ein Plus einfährt. Die ÖVP legt unerwartet zu und kommt auf 17,3 Prozent - klar vor dem Team Kärnten mit 10,0 Prozent. Wie die Grünen gescheitert sind auch die NEOS (2,4 Prozent).

Die SPÖ verfehlt laut dieser Hochrechnung (Auszählungsgrad: 36,4 Prozent) ihr sehr gutes Ergebnis vom vorangegangenen Urnengang 2018 (47,94 Prozent) deutlich. Die FPÖ kann ihren Stimmenanteil von 22,96 Prozent von 2018 hingegen etwas vergrößern. Entgegen den Erwartungen zulegen kann die ÖVP, die gegenüber den damaligen 15,45 Prozent rund zwei Punkte dazugewinnt. Das Team Kärnten (KÖFER) kann seinen Stimmenanteil von 2018 (5,67 Prozent) beinahe verdoppeln.

Die Pinken hatten auch 2018 bei ihrem ersten Antritt mit 2,14 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde verfehlt. Die Grünen flogen damals mit 3,12 Prozent aus dem Landtag. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.