Ein Kommentar von Gerald Grosz.
Betriebe schlittern reihenweise in Konkurs, im ersten Halbjahr 2023 stiegen die Konkurse großer Unternehmen, wie auch die Privatinsolvenzen. Die Folge ist ein massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dazu gesellt sich das Gespenst der künstlichen Intelligenz, die als billige Alternative in direkte Konkurrenz mit unseren Arbeitnehmern tritt. Und in diesem brandgefährlichen Gemisch des sozialen wie wirtschaftlichen Abstiegs bei gleichzeitigem Einkommensverlust breiter Teile der Bevölkerung fordert ein SPÖ-Vorsitzender doch tatsächlich die Einführung einer 32-Stunden Woche bei gleichbleibendem Gehalt. Herr Genosse Babler! Mag sein, dass die romantische Vorstellung des arbeitslosen Lebens bei gleichzeitigem Almosenempfang die Verwirklichung des sozialistischen Traums ist. Es ist aber nur ein ideologischer Traum ohne Realitätsanspruch. Und er kostet uns die Freiheit. Denn ohne Arbeit, kein selbstständiger Lohn. Ohne Lohn, keine ökonomische Freiheit. Und wie sich die Abhängigkeit vom Sozialismus in der Endkonsequenz anfühlt, sah man im Osten der Welt. Die schädlichen Folgen tragen wir noch immer.