Kommentar von Sebastian Bohrn Mena

Rückkehr zur Normalität

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Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena.

Die Corona-Pandemie ist vorbei. Nein, das sage nicht ich, das sagt Christian Drosten. Im Gegensatz zu den verhaltensauffälligen Hobbyvirologen, die zugleich natürlich auch ­Hobbyverfassungsjuristen sind, habe ich mich immer an die Einschätzung der Experten gehalten. Und daher kann der logische Schluss für mich jetzt nur der sein, dass die Corona-Maßnahmen ebenso enden.

Wieso? Weil Corona jetzt in eine endemische Phase übergegangen ist, sie wird demnach künftig wie die Grippe zu behandeln sein. Das heißt, dass wir jetzt, wo wir eine breite Immunisierung in der Bevölkerung haben, wo wir ­einen Impfstoff haben und mehr über die Wirkweise bei Erkrankungen wissen, auch entspannter damit umgehen können müssen. Ja, es braucht jetzt ein Ende der Corona-Maßnahmen und eine Rückkehr zu ­einem normalen Leben. ­Alles andere wäre nicht nachvollziehbar, denn auch bei Grippe & Co. haben wir nicht den Lauf der Welt angehalten.

Dennoch müssen wir wachsam bleiben, denn eine Mutation oder dergleichen kann das Geschehen schnell wieder ändern. Für den Moment aber heißt es Barrieren abbauen und sich freuen, dass wir dieses dunkle Kapitel der Gesundheitsgeschichte schließen können.

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