Wirtschaftsminister will auch Bürokratie für Unternehmer abbauen.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hat sich erneut für flexiblere Arbeitszeiten, wie von der Industrie seit Jahren gewünscht, ausgesprochen. Eine Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden sei eine "Toppriorität", da "der Arbeitsanfall ja sehr unterschiedlich ist und man hier auch die Beweglichkeit in den Unternehmen braucht."
Er hoffe, dass er mit den Sozialpartnern eine Einigung erzielt, sagte Mitterlehner am Dienstag im Ö1-"Mittagsjournal". Durch flexiblere Arbeitszeiten würde sich die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich verbessern.
Der Wirtschaftsminister pocht außerdem auf weniger Bürokratie für Unternehmer - eine jahrelange Forderung vor allem der Wirtschaftskammer (WKÖ). "Da haben viele Unternehmer den Eindruck, sie sind mit Regulierungen überhäuft", so Mitterlehner. Was Klimaschutz anbelangt, brauche man Rahmenbedingungen, "die Wirtschaften in Österreich im internationalen Vergleich durchaus attraktiv machen".