Nach Blutbad in Wullowitz:

Kunasek & Hofer für Grenzschließung

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Der FPÖ-Chef in der Steiermark zeigt sich nach der Bluttat erbost: "Warte nur darauf, dass Täter psychisch krank ist"

Nach der Messerattacke auf einen Betreuer einer Asylwerberunterkunft und einem tödlichen Angriff auf einen 63-jährigen Bauern in Wullowitz (Bezirk Freistadt) in Oberösterreich hat FPÖ-Landesparteiobmann LHStv. Manfred Haimbuchner "die umgehende Einberufung des Landessicherheitsrates" gefordert. Der Verdächtige, der 33-jährige Afghane Jamal A., konnte nach seinem Fluchtversuch am Montagabend gegen 21.45 Uhr im Großraum Linz gefasst werden. Er befindet sich in Polizeigewahrsam.
 

Kunasek und Hofer fordern Grenzschließung

Auch Haimbuchners Parteigenossen meldeten sich nach dem Blutbad zu Wort. Der steirirsche FPÖ-Chef Mario Kunasek schreibt auf Facebook: 'Unfassbar: Ein Afghane ersticht auf der Flucht einen völlig unbeteiligten Landwirt... Ich warte nur darauf, dass er "psychisch krank und nicht zurechnungsfähig" ist..."

Anschließend verweist er auf eine Aussendung seines Parteichefs Norbert Hofer. Darin fordert der FPÖ-Obmann: "Solche Bestien gehören zurück in ihre Heimat geschickt - ohne Wenn und Aber. Zur bestmöglichen Sicherung der Österreicher fprdere ich daher die Schließung unserer Grenzen!"

 

Rätselraten um Motiv

Über das Motiv der Attacke in der Flüchtlingsunterkunft in Wullowitz konnte Polizeisprecher David Furtner am späten Abend noch nichts sagen. Der 33-jährige Afghane, dessen Asylstatus noch nicht eindeutig geklärt ist, dürfte aber nicht in der Unterkunft gelebt haben. Warum er sich dennoch am Montag dort aufhielt und den 32-jährigen Betreuer mit einem Messer lebensgefährlich verletzte, war vorerst unklar.

Mit braunem Citroen C3 auf der Flucht

Nur rund 300 Meter Luftlinie vom ersten Tatort entfernt, soll der mit einem Fahrrad Geflüchtete dann in der Garage eines Bauernhofes einen Landwirt bei dessen Auto erstochen haben. Der 33-Jährige ging auf den 63-Jährigen los und stach mit einem spitzen Gegenstand auf ihn ein. Für den Altbauern kam jede Hilfe zu spät. Mit dessen Auto, einem braunen Citroen C3, setzte der mutmaßliche Mörder die Flucht fort. Über die Tatwaffe war nur bekannt, dass es nicht dieselbe wie im Asylwerberheim gewesen ist. Beide wurden noch nicht sichergestellt. Für den Asylwerber gilt die Unschuldsvermutung.

Bei Führerscheinprüfung ausgerastet

Doch der Beschuldigte ist kein unbescholtenes Blatt. Er sorgte schon einmal durch sein Verhalten für Schlagzeilen. Wie die Fahrschule Auböck in Freistadt laut "meinbezirk.at" bestätigt,soll es sich bei Jamal A. um jenen Asylwerber handeln, der schon Mitte Juli für Trubel gesorgt hatte. Der Mann war damals während der Führerscheinprüfung wie wild herumgedriftet und beschädigte dabei das Fahrschulauto.Die anderen Prüflinge sowie die Lehrer versteckten sich hinter den Autos und  warteten angespannt, bis der Horror-Trip endlich zu Ende war.

Afghane wollte beweisen, wie gut er autofahren kann

Schlussendlich schritt die Polizei ein und nahm den 33-Jährigen fest.  Als Begründung gab der junge Afghane an, dass er beweisen wollte, wie gut er Auto fahren könne. Zuvor war er bereits zweimal durchgefallen.
 

 

 

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