Nach Wette um Amtszeit als Parteichef

Kern löst Wettschulden bei Strache ein

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Der ehemalige SPÖ-Chef Christian Kern hat seine Wettschulden eingelöst.

Wettschulden sind Ehrenschulden. Darum hat der ehemalige SPÖ-Chef Kern sein Wort gehalten und Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache den Wetteinsatz übermittelt. 

Nach Schlagabtausch folgte Wett-Angebot von Kern

Die Wette geht auf die am 25. April 2018 ausgestrahlte Sendung "Klartext" aus der Ö1-Reihe zurück: Kern und Strache lieferten sich einen harten Schlagabtausch zur Politik der Bundesregierung. Strache äußerte Verständnis für die Frustration Kerns: "Der kürzeste Kanzler der Zweiten Republik." Daraufhin entgegnete ihm Kern mit einem Wett-Angebot: "Ich wette eine gute Flasche Rotwein, dass ich länger SPÖ-Chef bin als Sie bei den Freiheitlichen." 

"Einen guten Roten ... erkennt man am Abgang"

Strache freut sich über den gewonnenen Wetteinsatz auf Facebook: "Nunmehr - nach mehrmaliger öffentlicher Erinnerung - hat SPÖ-Kern seine Wettschuld als Ehrenschuld eingelöst und mir eine Flasche Rotwein übermittelt. 'Einen guten Roten' ... erkennt man im Abgang."

Blaufränkisch statt Chianti

Gegenüber ÖSTERREICH lässt der Vizekanzler aber auch einen Hauch Kritik anklingen. "Bei der Wette sprach SPÖ-Kern noch von einer guten Flasche roten Chianti..... Weinkenner dürfte er offensichtlich auch keiner sein, denn bei der heute übermittelten Weinflasche handelt es sich um keinen Chianti....  aber bei der SPÖ sollte man schon lange nicht mehr kleinlich sein", sagt er mit einem Augenzwinkern. Aber die Blaufränkische Karl-Marx-Edition finde er lustig. 

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