Aus für Schicht-Betrieb und Home-Schooling

Normaler Schulbetrieb ab Herbst

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Die Minister Faßmann und ­Anschober stellen gewohnten Schulbetrieb in Aussicht.

Hausübungstage, gestaffelter Unterricht, Abschaffung der Bewegungseinheiten – all das soll nach den Sommerferien der Vergangenheit angehören, stellen ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann und der ­grüne Umweltminister Rudi Anschober in Aussicht.

Infektions-Cluster an
Schulen und Unis

„Ich gehe davon aus, dass wir mit einem normalen Schulbetrieb beginnen werden“, sagte Faßmann bei Fellner! Live auf oe24.TV. „Die derzeitige Infektionslage ist ausgesprochen günstig. Alles andere wäre falsch.“

Auch Anschober kündigte am Samstag an, dass wir „im Herbst wieder in Schulen und Universitäten einen gewohnten Alltag haben“. Dieser Prozess müsse aber „intensiv begleitet werden“. schließlich könne jederzeit ein neuer Infektions-Cluster auftreten, auf den man dann reagieren muss.

Vorbereitung auf die
zweite Corona-Welle

Im Bildungsministerium bereitet man sich derzeit auf diese Situation vor. „Ich weiß, dass wieder Infektionen auftreten können, lokal, regional.“ Dann werde man reagieren müssen. „Möglicherweise mit lokalen Schul- oder Klassenschließungen.“

Der Vorteil sei dann, dass in den vergangenen Monaten mit Distance-Learning, Home-Schooling und Schichtbetrieb in der Schule bereits Erfahrungen gemacht wurden, die man dann anwenden kann.

Studenten & Pensionisten als Lehrer in Sommerschule

Faßmann stellte vergangene Woche auch eine weitere Neuerung des österreichischen Schulsystems vor. Erstmals werden auch in den Sommerferien die Schulen geöffnet. Kinder, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, können in den letzten zwei Sommerwochen freiwillig von 8 bis 12 Uhr in den Unterricht kommen. Als Lehrer fungieren Studenten, die Praxis für ihren künftigen Beruf sammeln. Auch pensionierte Lehrer werden angesprochen.

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