Neue Studie zum Nationalfeiertag

Nur jeder Dritte würde Österreich mit der Waffe verteidigen

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Einer neuen Studie zufolge wären gerade einmal 29 Prozent der Befragten bereit, das Land militärisch zu verteidigen.

Eine neue Studie, die die Landesverteidigungsakademie mit Umfragedaten des Linzer Market-Instituts durchgeführt hat, gibt kurz vor dem Nationalfeiertag interessante Einblicke in sicherheitspolitische Meinungsbilder der Österreicher.
 
 
Demnach wird die Sicherheitslage pessimistischer  als  im  Vorjahr  eingeschätzt. Knapp die Hälfte der Befragten (45%) beurteilt diese als eher oder sehr unsicher.  Der Großteil der Bevölkerung fühlt sich jedoch persönlich sicher. 
 

Klimawandel größte Bedrohung

Als größte Bedrohung wird weiterhin der Klimawandel gesehen. Dahinter folgen Pandemie (52%),Verbreitung von Falschinformationen (43%), steigende Preise(43%), Kriminalität im Internet(40%), unzureichende finanzielle Absicherung im Alter(36%), Zuwanderung(36%) und Naturkatastrophen(36%). 
 
Während sich die Hälfte der Befragten für Politik interessiert, ist das Interesse für Verteidigungspolitikist grundsätzlich gering. Die Neutralität findet unverändert bei 80% der Bevölkerung Zuspruch.
 

Österreich mit der Waffe verteidigen

Die Wehrbereitschaft der Bevölkerung ist laut der Studie gering. Knapp ein Drittel (29%) der Bevölkerung ist bereit, Österreich im Falle eines militärischen Angriffs mit der Waffe zu verteidigen. Dabei zeigen sich insbesondere erhebliche Unterschiede zwischen Männern (42%) und Frauen (17%). Drei von vier Österreicherinnen und Österreicher erwarten sich militärische Hilfe der EU-Staaten im Falle eines Angriffs auf Österreich. Umgekehrt zeigt sich lediglich knapp ein Drittel der Bevölkerung bereit, andere EU-Staaten militärisch zu unterstützen.
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