EU-weit Anstieg gegenüber erstem Quartal um vier Prozent auf 136.700.
Die Zahl der Erstanträge auf Asyl ist in den 28 EU-Staaten im zweiten Quartal des Jahres gegenüber dem Vorquartal um vier Prozent von 131.365 auf 136.665 gestiegen. Die größte Erhöhung gab es in Spanien mit 84,8 Prozent (von 8.755 auf 16.175). Österreich wies hier den zweistärksten Rückgang (-22,7 Prozent) hinter Italien (-23,3 Prozent) auf, geht aus Eurostat-Daten vom Dienstag hervor.
Konkret gingen in Österreich die Erst-Asylanträge von 3.425 in den ersten drei Monaten 2018 auf 2.645 im zweiten Quartal des Jahres zurück. Italien verzeichnete einen Rückgang von 17.820 auf 13.670 Erstantragstellern. Die größte Gruppe bei den Erstantragstellern kam im zweiten Quartal neuerlich aus Syrien (18.300), gefolgt von Afghanistan (9.200), Irak (8.400) und Venezuela (7.600).