Das Pflichtmodul wird ab der sechsten Schulstufe aufsteigend eingeführt.
Ab Herbst soll die Politische Bildung als sogenanntes Pflichtmodul ab der sechsten Schulstufe aufsteigend im Geschichte-Unterricht verankert werden. Das kündigte Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) am Freitag in einer Aussendung an. Außerdem soll das Unterrichtsprinzip, mit dem Politische Bildung auf allen Schulstufen und in allen Schulformen verankert ist, überarbeitet werden.
"Damit stellen wir die Politische Bildung auf neue Beine und stärken ihre Bedeutung", so Heinisch-Hosek. Die Schaffung des Pflichtmoduls war bereits im Regierungsprogramm vereinbart.
Pflichtmodule sind Lehrplanbestandteile, die im Unterricht durchzugehen sind. Diese werden derzeit von einem Expertenbeirat erarbeitet. Anders als etwa an Hochschulen bedeutet ein Pflichtmodul aber nicht, dass Schüler dieses verpflichtend mit einer Prüfung abschließen müssen, um in dem Fach positiv benotet zu werden.