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Regierung berät über neue Maßnahmen

Jetzt droht Lockdown-Verschärfung

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Die Regierung denkt an Verschärfungen – sollten Corona-Zahlen weiter steigen.

Die Lage rund um das Coronavirus nennt Gesundheitsminister Anschober weiterhin „besorgniserregend“. Die nächsten Tage werden zu Tagen der Weichenstellung. Anschober am Sonntag zur möglichen Lockdown-Verschärfung: „Kommt es zu keiner Entspannung durch den Teil-Lockdown, werden wir die Maßnahmen verschärfen müssen.“

Ausgangsbeschränkung: droht eine Lockdown-Verschärfung?

Laut Covid-Gesetz muss die Regierung Ausgangsbeschränkungen alle zehn Tage verlängern. Das wäre also am Freitag der Fall. Die Verlängerung dieser Maßnahme ist fix: Die Ausgangsbeschränkung zwischen 20 Uhr und 6 Uhr bleibt mindestens bis 30. November aufrecht. Möglich wäre bei steigenden Zahlen aber sogar, dass es zu einer Lockdown-Verschärfung kommt. Damit könnte dieser bis in den Advent hinein verlängert werden, heißt es aus Regierungskreisen zu ÖSTERREICH.

Schulen: Auch Unterstufen sollen geschlossen werden

Das Bildungsministerium hat bislang die Schließung von Pflichtschulen – also der Volksschule und der Unterstufen – ausgeschlossen. Das könnte sich jetzt ändern. Die Oberstufen wurden bereits Anfang November auf Distance Learning umgestellt.
Minister Faßmann will vorerst die weitere Entwicklung abwarten. Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte hingegen bereits vor dem Lockdown für eine weitreichendere Schließung der Schulen – so wie in anderen europäischen Ländern – plädiert. Möglicher Kompromiss laut ÖSTERREICH-Informationen: Mitte November dürften wohl zumindest die Unterstufen (10–14-Jährige) ebenfalls auf Home-Schooling umgestellt werden. Volksschulen und Kindergärten bleiben vorerst offen. 

Handel soll auf jeden Fall weiter offen bleiben

Verschärfungen könnte es auch für Dienstleistungsbetriebe wie beispielsweise Kosmetikstudios geben. Der Handel soll hingegen auf jeden Fall weiter offen bleiben, heißt es. Eine Schließung würde zu einem wirtschaftlichen Total-Absturz führen.

Video zum Thema: Weitere Verschärfungen möglich
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