Corona und Teuerung haben die Staatsschuld extrem stark steigen lassen.
Wien. Gewusst hat man es ja bereits – doch jetzt ist es amtlich. In den drei Budgetjahren 2020 bis 2022 ist die Staatsschuld um 62 Milliarden Euro auf insgesamt 270,890 Mrd. Euro explodiert. Dies stellt der Rechnungshof fest. Allein für Corona-Maßnahmen gab der Bund in drei Jahren 42,7 Mrd. Euro aus.
29.752,53 Euro. Das bedeutet dass jeder Einwohner und jede Einwohnerin – insgesamt sind wir 9,1 Mio. – einen Schuldenstand von 29.752,53 Euro aufweist.
Koste es, was es wolle. Wie stark die Staatsschulden durch Hilfen vor allem an die Wirtschaft („Koste es, was es wolle“) gestiegen sind, zeigt diese Zahl: In drei Jahren stieg die Staatsschuld mit 62 Milliarden Euro mehr als in den 12 (!) Jahren zuvor.
Die „gute“ Nachricht: Die Staatsschuld sinkt – gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) – wieder. Da das BIP aufgrund der Teuerung explodierte, ging die Schuldenquote 2022 schon auf 78,4 % des BIP zurück.