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Panne bei VdB-Angelobung: Sobotka mit doppeltem Fauxpas

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Alexander Van der Bellen ist am Donnerstag vor der Bundesversammlung erneut als Bundespräsident angelobt worden.

Das Staatsoberhaupt sprach die von der Verfassung vorgegebene Formel und gelobte damit, "die Verfassung und alle Gesetze der Republik getreulich beobachten". In einer - mit Ausnahme der FPÖ - mit Standing Ovations bedachten Rede betonte er, dass der Grundkonsens der Republik für ihn außer Frage stehe und man antidemokratische Tendenzen entschlossen stoppen müsse.

Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka leistete sich aber gleich einen doppelten Fauxpas bei der erneuten Angelobung von Alexander van der Bellen. Nachdem Sobotka seine Rede mit den Worten" Hoch lebe unsere demokratische Republik Österreich!" beendet hatte, wollte er das Wort an den Präsidenten des Bundesrates, Günter Kovacs von der SPÖ, übergeben. Doch Sobotka hatte einen Punkt im Ablauf übersehen. Bevor Kovacs zu Wort kam, unterbrach Sobotka kurzerhand. "Tschuldigung! Zuerst folgt Musik", so der ehemalige Musiklehrer. Daraufhin kam es im Saal zu Gelächter. "Und das passiert ausgerechnet mir", so Sobotka.

Doch damit nicht genug, auch ganz am Ende der Sitzung wollte Sobotka die Musiker nicht spielen lassen. "Die Versammlung ist geschlossen", so Sobotka, doch es wurde munter weiter musiziert. Während die Politiker applaudierten, spielten die Streicher einfach weiter in den Applaus hinein. Offenbar hatte Sobotka die am Ende folgende Europahymne nicht bedacht.

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